Chef der Dachwerkstatt in Salach stirbt bei Segelunfall in Kroatien. 600 Trauernde zeugen am Montag auf dem Friedhof von der Wertschätzung, die Ludger Küpper weit über Salach hinaus genossen hat. Am Freitag, 21. August, war der Dachdeckermeister an den Folgen eines Segelunfalls in Kroatien gestorben.
Von den Kindern Franziska (26), Jonas (23) und Lena (18) ist zudem der Sohn als Dachdecker-Geselle vom Fach, der noch zwei Jahre in Biberach Projektmanagement Bauingenieur-Wesen studiert. Derweil läuft der Betrieb mit den bewährten Führungskräften wie gewohnt weiter. Noch bei der Feier, wo viele Trauernde öffentliche Statements über ihren Jugendfreund, Verwandten oder Geschäftspartner abgaben, bekräftigten Kunden, dass sie auf jeden Fall mit der Dachwerkstatt weiterarbeiten.
Im Requiem betonte Pfarrer Robert Lukaschek, dass Küpper seinen Betrieb mit christlichen Werten geführt habe. In seiner Jugend hatte der Oberministrant die Jugendarbeit am Ort auf 230 Aktive ausgebaut und später 24 Jahre dem Kirchengemeinderat angehört. Der Verstorbene, der auch Mitglied der Kolping-Familie war, sei kompetent, kommunikativ und wahrhaftig gewesen.
